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Warum sind 37 °C die perfekte Körpertemperatur?

Die Körpertemperatur von etwa 37 °C bietet den Körperzellen optimale Lebens- und Funktionsbedingungen. Eine Abweichung nach unten (Hypothermie) oder nach oben (Hyperthermie) um nur wenige Grade unterbricht die Zellaktivität und kann schnell zum Tod führen. Damit es nicht zu Überhitzung oder Unterkühlung kommt, verfügt der Körper über eingebaute Steuerungsmechanismen, die die Körpertemperatur auf relativ konstanter Höhe halten. Der Hypothalamus überwacht die Temperatur des durch ihn hindurchfließenden Blutes direkt und sendet die entsprechenden Befehle, um die Körpertemperatur wieder auf den erforderlichen Wert zu stellen.

Bei einer Erhöhung der Körpertemperatur wird durch Nervenimpulse aus dem Hypothalamus den Blutkapillaren in der Haut der Befehl zur Erweiterung gegeben. Dadurch wird der Blutdurchfluss vergrößert. Die Blutgefäße wirken wie Radiatoren und erhöhen die Wärmeabgabe des Körpers. Dies führt zum Absinken der Körpertemperatur. Gleichzeitig wird über die Schweißdrüsen der Haut Schweißflüssigkeit abgegeben. Dabei wird durch die Verdunstung Kälte erzeugt, was gleichfalls zu einer Verminderung der Körpertemperatur beiträgt. Bei einem Temperaturabfall dagegen verengen sich die Hautkapillaren und die Bildung und Abgabe von Schweißflüssigkeit wird eingestellt. Haarmuskeln richten die Körperhaare auf und schaffen so ein isolierendes Luftpolster direkt über der Haut. Bei extremer Kälte setzt eine stoßweise Kontraktion der Skelettmuskulatur ein. Wir zittern vor Kälte, während die reflexartige Muskeltätigkeit Körperwärme erzeugt.

Aquakulturen wie hier im chinesischen Ningde haben riesige Ausmaße angenommen.
Wissenschaft

Die maritime Speisekammer

Die Wildfischbestände der Meere sind maximal befischt – oder bereits überfischt. Dabei stammen nur zwei Prozent der globalen Nahrungsmittelproduktion aus dem Meer. Wir nutzen es falsch, sagen Forscher. Von HARTMUT NETZ Fischerschöpfungstag war 2022 bereits am 12. März. An diesem Tag waren rechnerisch alle heimischen...

Wissenschaft

Machte der Asteroideneinschlag Ameisen zu Bauern?

Tierischer Landwirtschaft auf der Spur: Vor etwa 66 Millionen Jahren bauten Ameisen erstmals Pilze für ihre Nahrungsversorgung an, geht aus einer Studie hervor. Dies spiegelt sich in Auswertungen der genetischen Daten hunderter von Pilz- und Ameisenarten wider. Die „prominente“ Entstehungszeit legt den Forschenden zufolge nahe,...

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