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Trikuspidalklappeninsuffizienz
mangelhafter Schluss der Trikuspidalklappe. Eine Trikuspidalklappeninsuffizienz ist selten angeboren; viel häufiger tritt sie als Folge anderer Grunderkrankungen auf, z. B. nach rheumatischen oder bakteriellen Erkrankungen, v. a. aber bei ständiger Überlastung des rechten Herzens. Durch eine chronische Rechtsherzüberlastung wird der Klappenring der Trikuspidalklappe geweitet, so dass sie nicht mehr dicht schließt und das Blut aus der rechten Herzkammer in den rechten Vorhof zurückfließt, was zu Stauungen in den Hohlvenen und der Leber sowie zu einem Lungenödem führt. Die Behandlung besteht in einer operativen Korrektur. Auch Herzklappenfehler.
Wissenschaft
Programmierbare Bakterienkiller
Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...
Wissenschaft
Menschen lebten schon vor 150.000 Jahren im Regenwald
Vor rund 300.000 Jahren entwickelte sich der moderne Mensch in offenen Graslandschaften Afrikas. Von dort breitete er sich in die unterschiedlichsten Lebensräume aus. Dichte Regenwälder galten allerdings bislang als natürliche Barriere für frühe Vertreter unserer Spezies. Doch nun zeigen neu datierte Funde uralter Steinwerkzeuge...