Wissensbibliothek
Sterben Bienen nach dem Stich?
Ja. Der mit Widerhaken versehene Stachel der Biene bleibt im Fleisch stecken, so dass die Biene, wenn sie sich losreißt, eine große Hinterleibswunde davonträgt und stirbt. Allerdings verströmt sie dabei ein Alarmpheromon, das ihre Artgenossinnen herbeiruft, so dass man viele weitere Stiche riskiert. Imker setzen dagegen Räuchergeräte ein. Der Rauch überdeckt den Geruch der Pheromone und bewirkt außerdem, dass die Arbeiterinnen das Nest nicht verteidigen, sondern sich mit Honig vollstopfen.
Beim Stich bewegen sich die beiden mit Widerhaken versehenen Stechborsten abwechselnd in der Stachelrinne und treiben den Stachel so immer tiefer vor. Durch einen Kanal zwischen den Stechborsten wird dann das Gift aus der Giftblase in die Wunde gepumpt. Nur bei wenigen Arten ist der Stachel lang genug, um Menschenhaut zu durchdringen. Außerdem verzeiht man den Bienen wohl am ehesten ihre schmerzhaften Stiche, liefern sie doch die seit Jahrtausenden begehrten Produkte Honig und Wachs.
Walgesänge ähneln menschlicher Sprache
Der Gesang der Buckelwale wird von Generation zu Generation kulturell weitergegeben. Zwei Studien zeigen nun, dass die Struktur des Walgesangs den gleichen linguistischen Grundregeln folgt wie menschliche Sprachen. Ähnlich wie unsere Sprache aus Sätzen, Wörtern und Silben besteht, sind auch die Walgesänge hierarchisch...
Neustart im Gehirn
Bei einem Schlaganfall oder einer chronischen Krankheit wie Parkinson, Migräne oder Depression kommt es im Gehirn zu Störungen. Neue Verfahren der Hirnstimulation versprechen Patienten Abhilfe. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an...