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Urlaubsplanung und Anreise
Die Anreise. Bekannte Spar-Option oder Vergleichsportal nutzen?
Natürlich winken die klassischen Fortbewegungsvarianten mit Angeboten. Bei der Deutschen Bahn gibt es regelmäßig zur Urlaubs- und Ferienzeit Angebote, um besonders günstig von A nach B zu kommen. Der Vorteil: Gesucht und gebucht wird direkt beim Anbieter, also bei der Bahn. Der Nachteil: Ob es hier wirklich alle Schnäppchen gibt, steht in den Sternen.
Ganz ähnlich verhält es sich mit denjenigen, die ihr Reiseticket bei einem Schnäppchen-Bus-Unternehmen ordern, schließlich wissen die meisten, dass es sich im quietsch-grünen Bus recht günstig reisen lässt. Und last but not least kommt – um größere Strecken zeitsparend zurückzulegen – auch eine Anreise mit dem Flugzeug in Frage, die mithilfe eines Vergleichsportals auch noch recht günstig ist.
Diese Einzelvarianten sind denkbar und werden in der Praxis vielfach praktiziert. Richtig praktisch sind diese Spar-Optionen allerdings nur dann, wenn der Reisende sich nur mit einem Fortbewegungsmittel auf Tour begibt. Spätestens dann, wenn es gilt Bus, Zug und Flugzeug zu kombinieren, wird es für den Urlauber umständlich.
Genau an diesem Punkt setzt das Portal Omio an. Ähnlich wie bei jeder Einzel-Vergleichsoption können hier ebenfalls Start- und Zielpunkt eingegeben werden. Das Vergleichsportal zeigt dann alle möglichen Flug-, Bus- und Bahnverbindungen auf. Eine Verbindung kann dann nach verschiedenen Filterfunktionen ausgewählt werden. So können Studenten die günstigste Reisevariante wählen (und vielleicht eine längere Anreise auf sich nehmen), während Familien die Route auswählen, die möglichst ohne viele Umwege (bzw. ohne Umsteigen) von A nach B führt. Nach der Dienstleistung zu „vergleichen“ bietet Omio dann in letzter Konsequenz auch noch eine Buchungsoption an. Tipp: Online-Ticket nutzen und die Reise starten.
Die Urlaubsplanung. Tour selbst planen, sich treiben lassen oder „determiniert“ reisen?
Jede Urlaubsoption hat ihren Charme.
Die Routenplanung in Eigenregie
Wer sich selbstständig eine Route zusammenstellt, der kann sich vergleichsweise sicher sein, dass nur das im Urlaub „erlebt“ wird, was im eigenen Interessensbereich liegt. Das heißt: Wer mit Kindern reist, wird den Urlaub kindgerecht mit action- und abenteuerreichen und vielleicht sogar tierischen Stationen planen. Ein Paar, das sich aufmacht, um eine Stadt oder ein Land zu erkunden, wird kulturelle, historische und sehenswerte Ausflugsziele miteinander kombinieren.
Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile gegenüber, denn: Wer selbstständig einen Urlaub oder gar eine Urlaubsreise mit mehreren Stationen plant, muss logistisch, geografisch und organisatorisch in jedem Fall fit sein. Wichtige Hilfsmittel auf dem Weg zu einer machbaren und spaßigen Urlaubsroute sind beispielsweise der Online-Routenplaner, den beispielsweise der ADAC zur Verfügung stellt. Tipp: Route wählen und prüfen, ob die Etappe machbar ist.
Keine Planung, dafür jede Menge Spaß
Sich treiben zu lassen, ist vornehmlich für diejenigen eine beliebte Reiseoption, die zu zweit oder allein reisen und auch zeitlich nur wenig gebunden sind. Wer ein grobes Ziel vor Augen hat, beispielsweise ein Land oder eine Region, die erkundet werden wollen, fährt im ersten Schritt erst einmal an. Vor Ort angekommen, wird ein Nachtquartier gesucht, das – je nach Geldbeutel – komfortabel und teuer oder günstig und praktisch ausfallen kann. Der Vorteil dieser Reisevariante ist ganz klar das Gefühl einer unbegrenzten Freiheit und Flexibilität.
Der Nachteil jedoch rangt sich exakt um dieselbe Thematik: Freiheit und Flexibilität bedeuten auch, dass jede abendliche Suche nach einer Unterkunft einem kleinen Abenteuer gleichen könnte, schließlich ist die nächste Unterkunft immer auch ein unbekannter Unsicherheitsfaktor. Großer Beliebtheit erfreut sich diese flexible Art des Reisens dennoch. Unter dem Stichwort Couchsurfing gibt es mittlerweile Online-Portale, die private Sofas zur Übernachtung offerieren. Tipp: Surfen und übernachten.
„Determiniert“ reisen sorgt für Sicherheit und bringt jede Menge Zeit
Wer bereits weiß, wo er im Urlaub übernachten wird und welche Sehenswürdigkeiten angesteuert werden sollen, der freut sich nicht minder auf die freie Zeit fernab dem Druck der Arbeitswelt, aber: Das Gefühl von Freiheit und Flexibilität kommt so eher nicht auf. Stattdessen gibt es eine feste Route (die entweder vom Reiseprofi zusammengestellt wird oder in Eigenregie konzipiert wird) und feste Schlafplätze.
Der Vorteil: Es muss keine Zeit darauf verwandt werden, eine Unterkunft zu organisieren oder abzuwägen, was am jeweiligen Tag auf dem Programm steht. Der Nachteil: Große Teile des Abenteuerfaktors sind damit dahin. Und dennoch bleibt diese Reisevariante eine beliebte Option für all jene, die beispielsweise ausschließlich in den Ferien reisen dürfen. Tipp: Ferienkalender checken und Tour konzipieren (lassen).
Alternative Reiseoptionen wie beispielsweise Work & Travel-Reisen oder Freiwilligenarbeit am Urlaubsort sind ebenfalls eine denkbare Variante für junge Menschen.