...von verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten soll auch Städtern ohne eigenes Fahrzeug größtmögliche Flexibilität verschaffen und sogar den freiwilligen Verzicht auf ein Auto begünstigen. Neue Medien spielen dabei eine wichtige Rolle.
Mobilität 2.0
In einigen Großstädten Deutschlands machen öffentliche und jederzeit zugängliche Leihfahrräder seit einiger Zeit Schule. Und auch leihbare (Elektro-) Autos werden immer beliebter. Dazu bedarf es in der Regel nichts weiter als einer Anmeldung beim Anbieter und bestenfalls ein Smartphone. Aber auch auf konventionellem Wege, zum Beispiel per telefonischer Anmeldung, ist das Mieten der Fortbewegungsmittel möglich. Intelligente Verkehrsmanagementsysteme sollen zukünftig immer mehr ausgebaut und durch CarSharing-Angebote ergänzt werden. Das soll nicht nur die größtmögliche Flexibilität der Nutzer ermöglichen, sondern auch die Schwächen von Massentransportmitteln ausmerzen.
Eine Vision
Intermodalität ist laut Fremdwörterbuch die Kombination verschiedener Verkehrsträger wie Straße, Schiene, Wasser und Luft. Verkehrsplaner wollen dieses Prinzip so weit ausbauen, dass vor allem in Städten öffentlicher Nah- und Fernverkehr – also nicht nur Verkehrsträger sondern auch Verkehrsmittel – so geschickt verwoben wird, dass nicht nur eine Individuallösung (also z. B. ein eigenes Auto) hinfällig ist, sondern auch Energieverbrauch und Treibstoffkosten reduziert werden können. Aufgrund hoher Anschaffungs- und Unterhaltungskosten hat das Auto sein Image als Statussymbol laut Umfragen ohnehin eingebüßt. Dem Nutzen alternativer Verkehrsmittel und dem Prinzip „mieten, statt besitzen“ stehen Städter folglich offen gegenüber.
Das Smartphone als Wegweiser von morgen