Wissensbibliothek

Was ist ein Pawlow'scher Hund?

Ein sprichwörtlich gewordenes Versuchstier des russischen Verhaltensforschers Iwan Pawlow (1849–1936), das man dazu gebracht hatte, beim Klang eines Glöckchens Speichel abzusondern. Der sog. Speichelflussreflex bewirkt normalerweise bei Hunden, dass beim Anblick von Nahrung Speichel produziert wird, damit die für die Verdauung wichtige Substanz beim Fressen in genügender Menge vorhanden ist. Pawlow läutete nun immer dann, wenn sein Hund einen Knochen zu sehen bekam, ein Glöckchen. Nach einer Weile lief dem Tier auch dann der Speichel, wenn es ohne Knochen nur das Glöckchen hörte. Der Versuch zeigte, wie Reflexe antrainiert werden können. Im übertragenen Sinn bezeichnet man als Pawlow'schen Hund jemanden, dessen Verhalten leicht zu »programmieren« ist.

Erz, Meer, Meeresgrund
Wissenschaft

Erzrausch am Meeresgrund

Der Umstieg auf saubere Energie hat in den Minen an Land schmutzige Konsequenzen. Wie sieht es beim Tiefseebergbau aus? von Martin Angler Sie liegen auf ausgedehnten Sandflächen und warten darauf, eingesammelt zu werden: faustgroße Gesteinsbrocken, die schwarzen Trüffeln ähneln. Diese Manganknollen sind seit Millionen von Jahren...

Rechenzentrum
Wissenschaft

Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz

Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...

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