Wissensbibliothek
Was ist eine »geschlossene Gesellschaft«?
Popper stellt in der »Offenen Gesellschaft« die Frage nach der Rechtfertigung politischer Herrschaft neu. Ihn interessiert nicht der Herrscher, sondern die Institutionen, die ihn kontrollieren. Neben den totalitären Regimen wie Nationalsozialismus und Stalinismus kritisiert Popper aber auch die »orakelnden Philosophen«. Vor allem Platon (427–347 v. Chr.) und die Dialektiker Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) und Karl Marx (1818–1883) sind für ihn Väter der »geschlossenen Gesellschaft« und damit Vordenker der totalitären Barbarei.
„Die Gefahren gehen vor allem von uns Menschen aus“
Der Soziologe Andreas Anton über die Notwendigkeit, sich auf den Kontakt mit Außerirdischen vorzubereiten. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Dr. Anton, ist Exosoziologie nicht Eskapismus angesichts von Kriegen oder Klimakatastrophen? Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Die großen Probleme der Welt sollten uns...
Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...