Lexikon
Atọmteststoppvertrag
Atomtestabkommenam 5. 8. 1963 in Moskau zwischen Großbritannien, der UdSSR und den USA geschlossenes Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser (Partial Test Ban Treaty). Unterirdische Versuche bleiben vom Vertrag unberührt. Zahlreiche Staaten traten diesem Abkommen bei, allerdings nicht die Atommächte China und Frankreich.
1996 verabschiedete die UNO-Generalversammlung einen umfassenden Atomteststoppvertrag (Comprehensive Test Ban Treaty), der aber erst in Kraft tritt, wenn er von 44 ausdrücklich erwähnten Staaten, die über Atomtechnologie verfügen, ratifiziert worden ist. Indien und Pakistan führten trotz der Annahme durch die UN-Generalversammlung im Mai 1998 unterirdische Atomtests durch. Der US-Senat lehnte eine Ratifizierung 1999 ab. Das russische Parlament billigte die Ratifizierung im April 2000.
Wissenschaft
Ursprung des Aasgeruchs mancher Blumen entdeckt
Manche Pflanzen locken bestäubende Insekten nicht mit süßen Düften an, sondern mit dem Gestank der Verwesung. Wie Blumen diese „Stinkstoffe“ herstellen, haben nun Biologen mittels DNA-Vergleichen von Asarum-Pflanzen herausgefunden. Demnach weisen die Blütenzellen bei einigen Arten in ihrem Erbgut Veränderungen in einem einzelnen...
Wissenschaft
Flutkatastrophe im Ahrtal hätte noch schlimmer ausfallen können
Vor fast genau vier Jahren, in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, raste infolge von Starkregen eine riesige Flutwelle durch das Ahrtal und andere Flusstäler im westlichen Mitteleuropa. In den Wassermassen kamen fast 200 Menschen ums Leben. Doch es hätte noch schlimmer kommen können, zeigt eine neue Studie. So hätte es noch...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Wie Gas flüssig wird
Augen: Komplizen des Lichts
Gehirn aus der Petrischale
Multitalent Kohlenstoff
Ein Molekül voll Hoffnung
Helium-Regen und ausgefranster Kern