Wahrig Herkunftswörterbuch
Sternschnuppe
Die Schnuppe, die man heute sowohl in der Bezeichnung Sternschnuppe als auch in der umgangssprachlichen, in Berlin aufgekommenen Wendung das ist mir schnuppe noch erkennen kann, ist das abgebrannte, verkohlte und letztlich abgeschnittene Ende des Kerzendochts. Das in der
mhd.
Form snupe belegte Wort bezieht sich auf dasmhd.
snuppen genannte „Putzen des Lichts“, schnuppen hieß zugleich „die Nase schnäuzen“. Diese Herkunft erklärt recht anschaulich, was in den genannten Fällen gemeint ist: Wem etwas schnuppe ist, dem ist es „ebenso viel wert wie ein verkohltes Dochtende“, also nicht das Mindeste. Die Sternschnuppe ist ein Stern, dem das Gleiche widerfährt, was auch mit dem ausgebrannten Dochtende geschieht: Weil er seine einzige Aufgabe, das Leuchten, nicht mehr erfüllt, wird er gleichsam abgeschnitten und weggeworfen.
Wissenschaft
Leben im Extremen
Am Meeresboden und im Weltraum: Manche Mikroorganismen besiedeln unwirtliche Umgebungen.
Der Beitrag Leben im Extremen erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Die Champions vom Rhein
Sich mit den Besten der Welt zu messen, motiviert nicht nur Fußballer und Olympioniken zu Höchstleistungen. Auch Forscher lieben den Wettbewerb. In der Weltliga der Robotik ist ein Team aus Deutschland seit mehr als zehn Jahren ganz vorne dabei. von ULRICH EBERL In den Hallen der Weltmeister herrscht eine ruhige Arbeitsatmosphäre...