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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1991

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Während es den Westdeutschen wirtschaftlich recht gut geht, verlieren viele Menschen in den neuen Bundesländern seit der Einführung der Marktwirtschaft ihren Job. Gewaltbereitschaft und Frust nehmen zu – auch gegen Ausländer.

Im September 1991 überfallen Neo-Nazis in Hoyerswerda vietnamesische Straßenhändler, werfen die Fenster eines Gastarbeiterwohnheims ein und terrorisieren die Bewohner eines Asylantenheims  -  oft unter dem Applaus der Anwohner. Die Wohnheime müssen schließlich evakuiert werden. Dieses erste rassistische Pogrom nach 1945 ist nur der Auftakt einer ganzen Reihe rassistischer Übergriffe in den Folgejahren.

 

Was sonst noch geschieht: Berlin wird wieder gesamtdeutsche Hauptstadt. Darauf einigt sich der Bundestag am 20. Juni 1991 nach langem Tauziehen zwischen Bonn und Berlin. Pro Berlin sind unter anderem Helmut Kohl, Willy Brandt und Gregor Gysi.

 

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