Lexikon
Erlebnisgesellschaft
Begriff in der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Wandel, 1992 von dem deutschen Kultursoziologen G. Schulze eingeführt. Nach seiner These rückt in der heutigen westlichen Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisse gesichert sind, das Bedürfnis, etwas Schönes zu erleben, in den Vordergrund. Während früher eine Außenorientierung des Verhaltens vorherrschte, die auf den Besitz von Gütern und Statussymbolen abzielte, sei heute ein Trend zur Innenorientierung des Verhaltens und zur Erlebnisorientierung auszumachen.
Wissenschaft
Ein Fest der kulinarischen Unvernunft
Weihnachten und gutes Essen gehören für viele Menschen zusammen. Wir wollen uns etwas Gutes gönnen. Dafür verschieben wir Gedanken an Kalorien, Tierwohl oder Nachhaltigkeit gerne auf die Zeit nach den Feiertagen. von ELENA BERNARD Der Tisch ist festlich gedeckt, im Hintergrund erklingt leise Weihnachtsmusik und der Geruch nach...
Wissenschaft
Leben und Tod auf fremden Welten
Astronomen fahnden nach Bio- und Technosignaturen in den Atmosphären von Exoplaneten. von RÜDIGER VAAS Zurzeit nimmt 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ein Teleskop seine Arbeit auf, das weiter ins Weltall spähen kann als alle Sternwarten zuvor in der Menschheitsgeschichte: das nach einem früheren NASA-Administrator...