Wissensbibliothek

Wie setzte der Idealist seine Ideen um?

Schweitzer – Sohn eines elsässischen Pfarrers – studierte zunächst evangelische Theologie und Philosophie. Mit 21 Jahren änderte er allerdings sein Leben grundlegend und fasste den Entschluss zu einem »Beruf menschlichen Dienens«. Der Verfasser einer Dissertation über Kant wollte die glänzenden Berufsaussichten einer Universitätslaufbahn nicht wahrnehmen, seine Ethik leitete ihn hin zu einem ganz anderen Lebensziel: in Afrika medizinischen Dienst zu leisten an denjenigen, die Hilfe am nötigsten brauchten. Deshalb studierte er ab 1905 zusätzlich Medizin und gab 1912 sein Predigtamt auf.

Für die folgenden Jahrzehnte wurde Albert Schweitzer zum Pendler zwischen dem schwarzen und dem weißen Kontinent. Er gab Orgelkonzerte, hielt Vorlesungen, sprach und schrieb über Goethe. Doch sein Hauptziel galt dem Aufbau und der Erweiterung des Hospitals in Lambarene (Gabun), eine Siedlung für Leprakranke wurde 1953 errichtet.

Antiferromagneten, Elektronen
Wissenschaft

Eine neue Art des Magnetismus

Wichtig für die Elektronik von übermorgen: Jetzt glückte der Nachweis von Materialien mit der überraschenden Eigenschaft eines sogenannten Altermagnetismus. von DIRK EIDEMÜLLER Manchmal ist es in der Wissenschaft wie im normalen Leben: Man denkt, man kennt seine Umgebung genau, bis man plötzlich in einer Nachbarstraße ein...

Optimismus, Kinder, Jugendliche
Wissenschaft

Kleine Optimisten

Kinder sehen die Zukunft meist positiv – und das ist gut für ihre Entwicklung. von CHRISTIAN WOLF Kann ein verlorener Finger wieder nachwachsen? Das geht auf jeden Fall – wenn man Kindern Glauben schenkt. Die meisten sehen das Leben generell positiv, auch wenn dieser Optimismus nicht immer der Realität entspricht. Das offenbaren...

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