Daten der Weltgeschichte
15. 2. 1997
China
Im nordwestchinesischen autonomen Gebiet Xinjiang kommt es Anfang Februar zu schweren Unruhen, die von Militäreinheiten niedergeschlagen werden und nach offiziellen Angaben zehn, nach inoffiziellen bis zu 300 Menschenleben fordern. Die Ausschreitungen sollen von muslimischen Uiguren verursacht worden sein, die separatistische Bestrebungen verfolgen und sich gegen die Dominanz der Han-Chinesen wenden; diese stellen in China das Mehrheitsvolk dar, verfügen in Xinjiang jedoch als Minderheit über die wirtschaftlichen und politischen Schlüsselstellungen. Zahlreiche Muslime sollen hingerichtet worden sein.
Mehrsprachigkeit hält jung
Mehrsprachigkeit kann nicht nur die kulturelle Kompetenz fördern, sondern auch die Gesundheit. Das legt eine Studie nahe, die Daten von mehr als 86.000 Teilnehmenden in 27 europäischen Ländern ausgewertet hat. Demnach liegt das biologische Alter von multilingualen Personen oft unterhalb ihres tatsächlichen Alters; bei Menschen,...
Der Funk für übermorgen
Etwa alle zehn Jahre gibt es einen neuen Mobilfunkstandard. 2030 soll es wieder so weit sein. Was der Standard namens „6G“ an neuen Möglichkeiten bieten wird, ist in Grundzügen bereits erkennbar. Und es wird weiter eifrig daran geforscht. von MICHAEL VOGEL Vor fünf Jahren startete das erste 5G-Mobilfunknetz in Deutschland. Zum...