Lexikon
Erlebnisgesellschaft
Begriff in der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Wandel, 1992 von dem deutschen Kultursoziologen G. Schulze eingeführt. Nach seiner These rückt in der heutigen westlichen Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisse gesichert sind, das Bedürfnis, etwas Schönes zu erleben, in den Vordergrund. Während früher eine Außenorientierung des Verhaltens vorherrschte, die auf den Besitz von Gütern und Statussymbolen abzielte, sei heute ein Trend zur Innenorientierung des Verhaltens und zur Erlebnisorientierung auszumachen.
Wissenschaft
Entspannt im Großstadtdschungel
Lärm, dichte Bebauung, schlechte Luft – der Alltag in der Großstadt erzeugt Stress. Dagegen helfen neue Konzepte von Stadtforschern und Umweltpsychologen. von EVA TENZER Seit 2008 leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Und die Urbanisierung schreitet voran. Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO...
Wissenschaft
In Pilz gepackt
Aus Pilzgeflecht und Pflanzenresten haben Materialforscher einen neuen nachhaltigen Werkstoff entwickelt. Er kann so manches herkömmliche Material ersetzen. von RAINER KURLEMANN Es ist ein Traum für Verfahrensingenieure: Man stelle eine Schale bei warmen Sommertemperaturen in einen dunklen Raum – und fünf bis sechs Tage später...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Leben im Extremen
Plötzlich und unerwartet
Jahr des Drachen
Das mach ich doch im Schlaf
Reine Kopfsache
Der seltsame Ring eines Zwergs