Lexikon
Gleichgewichtssinnesorgane
Schweresinnesorganeauf die Gravitationskraft als Reiz ansprechende tierische Sinnesorgane, die meist in paariger Anordnung das Gleichgewicht aufrechterhalten; bei vielen wirbellosen Tieren flüssigkeitsgefüllte Blasen (Statocysten), in denen Schwerekörper (Statolithen, z. B. Sandkörnchen, Kalksteinchen, Kristalle) den Haaren von Sinneszellen aufliegen, die jede Lageveränderung des Statolithen registrieren.
Die Gleichgewichtssinnesorgane der Wirbeltiere liegen im Ohrlabyrinth (Ohr), und zwar ursprünglich (bei Fischen) mit drei Sinnesstellen (Maculae): im Sacculus, im Utriculus und in der Lagena. Ihre Sinneshaare (sekundäre Sinneszellen) werden vom 8. Gehirnnerv versorgt. Bei den höheren Wirbeltieren wird die Lagena zunehmend zum Gehörsinnesorgan. Lediglich die Sinnesstelle im Utriculus dient auch bei den Säugern noch als Gleichgewichtsorgan.
Wissenschaft
Es riecht nach Revolution
Neue Techniken auf Basis bizarrer Quantenphänomene sollen für Wissenschaft und Wirtschaft ganz neue Möglichkeiten eröffnen. von RALF BUTSCHER Rechts oder links? Voll oder leer? Tot oder lebendig? Der Alltag ist geprägt von einer Welt, in der sich auf solche Fragen eine eindeutige Antwort geben lässt. Doch gleichzeitig existiert...
Wissenschaft
Wie der Klimawandel wilde Vanille-Pflanzen bedroht
Die Erderwärmung sorgt für veränderte Temperaturen und Niederschläge in Ökosystemen. Das verändert auch die Lebensräume der wilden Vanillepflanzen sowie ihrer bestäubenden Insekten und treibt diese auseinander, zeigt eine Studie. Weil sich die Lebensräume künftig kaum noch überlappen werden, könnten die Pflanzen sogar aussterben...