Lexikon
Hochvakuumtechnik
die Erzeugung und wissenschaftliche und technische Anwendung von Räumen mit geringem Gasdruck. Beim Hochvakuum liegt der Druck zwischen 10–6 und 10–9 bar (Höchstvakuum 10–9 bis 10–11 bar, Ultravakuum unter 10–11 bar). Das Hochvakuum wird mit Hilfe von Vakuumpumpen (z. B. Gaedepumpen), durch Kühlung oder Absorption (Getterung) sowie durch Ionenpumpen (Gasreste werden ionisiert, wobei ein Restdruck bis 10–15 bar möglich ist) erzeugt. Die Hochvakuumtechnik wird vielfach angewendet, z. B. zur Herstellung von Elektronenröhren, zur Vakuumtrocknung (Gefriertrocknung), -schmelze, -imprägnierung und -aufdampfung (etwa Metallisieren von Kunststoff-Folien) sowie für viele physikalische (z. B. Teilchenbeschleuniger) und chemische (z. B. Destillation) Vorgänge.
Wissenschaft
Fernsehen im Kopf
Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...
Wissenschaft
Geheimnisvolles Licht
Experimente enthüllen die eigenartige Quantennatur des Lichts immer besser. So kann Licht zum „Ausfrieren“ gebracht werden, Materie erschaffen und sogar dafür sorgen, dass Atome sich gegenseitig anziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Licht gehört zu den Erscheinungen, die so alltäglich sind, dass man gar nicht weiter über sie nachdenkt....
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