Lexikon

Instandsetzungsgebot

ein rechtliches Mittel für die Bauverwaltung, die Verwirklichung eines Bebauungsplans zu ermöglichen oder zu beschleunigen. Wenn ein Gebäude wegen Abnutzung, Alterung, Witterungseinflüssen u. Ä. Mängel aufweist, die seine Benutzung hindern oder die Umgegend verunstalten, oder wenn es aus geschichtlichen oder künstlerischen Gründen erhalten werden soll, kann die Gemeinde ein Instandsetzungsgebot an den Eigentümer zur Beseitigung dieser Mängel erlassen (§ 177 Baugesetzbuch). Wie alle Planverwirklichungsgebote darf ein Instandsetzungsgebot nur erlassen werden, wenn es aus städtebaulichen Gründen geboten ist, den Bebauungsplan sofort zu verwirklichen und eine Instandsetzung zu einem späteren Zeitpunkt aus eigener Initiative des Eigentümers nicht abgewartet werden kann. Das Instandsetzungsgebot verpflichtet den Eigentümer zur aktiven Instandsetzung, die Mieter oder Pächter eines Gebäudes nur zur Duldung der Renovierungsarbeiten.
Solar, Solarzelle
Wissenschaft

Wasserstoff aus der Wüste

Der Bedarf an „grünem“ Wasserstoff wird deutlich wachsen. Doch woher soll er kommen? Im Fokus steht der Import aus sonnenreichen Regionen. von GÜVEN PURTUL Grüner Wasserstoff soll das „neue Erdöl“ werden. Doch dazu braucht es sehr viel von dem Gas. Bisher ist es freilich ein rares und daher teures Gut. Das zeigt sich etwa beim...

Rauchfrei
Wissenschaft

Rauchfrei durchs Leben

Je früher man mit dem Rauchen beginnt, desto größer der Schaden für Körper und Gehirn. Damit Kinder und Jugendliche gar nicht erst anfangen, braucht es Initiativen an Schulen – und Gesetzesänderungen. von CLAUDIA CHRISTINE WOLF Komm schon, ein Zug schadet nicht“, versucht Lisa ihre Freundin Vanessa vom Rauchen zu überzeugen. „Was...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon