Lexikon

Klisalze

natürlich vorkommende Salze und Doppelsalze des Kaliums. Die wichtigsten sind: Sylvin (Kaliumchlorid, KCl), Carnallit oder Karnallit (Kaliumchlorid-Magnesiumchlorid-Doppelsalz, KCl·MgCl2·6H2O), Kainit (Kaliumchlorid-Magnesiumsulfat-Doppelsalz, KCl·MgSO4·3H2O), Schönit (Kalium-Magnesiumsulfat-Doppelsatz, K2SO4·MgSO4·6H2O), Sylvinit (Gemisch von Sylvin und Natriumchlorid), Kalisalpeter (Kaliumnitrat, KNO3). Große Vorkommen von Kalisalzen finden sich in der norddeutschen Tiefebene, ferner im Elsass und in Galizien. Die Lagerstätten sind durch Verdunstung früherer Meere entstanden. Da die Kalisalze früher zur Gewinnung des Steinsalzes weggeräumt werden mussten, wurden sie auch als Abraumsalze bezeichnet und für ziemlich wertlos gehalten; später fanden sie jedoch zunehmende Verwendung in der Technik und als Düngemittel in der Landwirtschaft.
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Wissenschaft

Kreisverkehr

Blut spielt in vielen Mythen und Märchen der Menschen eine große Rolle. „Ruckedigu, Blut ist im Schuh“, gurren die Tauben in Aschenputtel, die Goldmarie muss in den Brunnen hinuntersteigen, um die blutige Spule zu waschen und findet sich als Leibeigene bei Frau Holle wieder, und bei der christlichen Wandlung wird aus dem Messwein...

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Wissenschaft

Der Glaube ans Wasserklosett

„Glauben heißt nichts wissen“, wie mir mein ungläubiger Vater in den 1950er-Jahren eingehämmert hat, als seine Verärgerung über die christlichen Kirchen zunahm, deren Vertreter damals wie heute lieber die Hände falten und beten, statt die Ärmel aufzukrempeln und zu helfen. Wobei jedem auffallen wird, dass die Betenden ihr Gesicht...

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