Lexikon
Kạlium
[
arabisch
]Alkalimetalle
Alkalimetalle
© wissenmedia
chemisches Zeichen K, silberweißes, weiches, einwertiges Alkalimetall; Atommasse 39,0983, Ordnungszahl 19, Dichte 0,86, Schmelzpunkt 63,6 °C, Siedepunkt 774 °C; zu ungefähr 2,4% in der Erdrinde, vorwiegend in Form von Kalifeldspat und Kaliglimmer (Kalium-Aluminium-Silicate) und von Kalisalzen. Kalium wird durch Elektrolyse von geschmolzenem Kaliumhydroxid gewonnen. Es ist chemisch sehr reaktionsfähig: es reagiert z. B. mit Wasser unter Bildung von Kaliumhydroxid und Entzündung des bei der Reaktion entstehenden Wasserstoffs.
Verbindungen
Kaliumchlorid, KCl, und Kaliumsulfat, K2SO4, natürlich als Kalisalze vorkommend; Kalisalpeter: Kaliumnitrat; Kaliumcarbonat: Pottasche; Kaliumhydroxid (Ätzkali), KOH, durch Elektrolyse von Kaliumchlorid-Lösungen darstellbar, verwendet u. a. zur Herstellung von Schmierseife; Kaliumperoxid, K2O4, entsteht als orangeroter Stoff bei der Verbrennung von Kalium an der Luft; Kaliumchlorat, KClO3, verwendet als Oxidationsmittel, Zusatz zu Spreng- und Zündsätzen; Kaliumpermanganat, KMnO4, in Wasser löslich (violette Färbung), starkes Oxidationsmittel; Kaliumbromid: Brom; Kaliumiodid: Iod.
Stoffwechsel und Ernährung
Kalium ist an der Erregungsleitung von Nerven und Muskeln beteiligt und der Gegenspieler des Natriums zur Regulierung des osmotischen Drucks von Körperflüssigkeiten. Weiterhin ist Kalium Bestandteil und Aktivator verschiedener Enzyme und an der Synthese von Proteinen und Acetylcholin beteiligt. Der tägliche Bedarf des Menschen liegt bei ca. 3–4 g. Sämtliche pflanzlichen Lebensmittel enthalten Kalium.
Wissenschaft
Entspannt im Großstadtdschungel
Lärm, dichte Bebauung, schlechte Luft – der Alltag in der Großstadt erzeugt Stress. Dagegen helfen neue Konzepte von Stadtforschern und Umweltpsychologen. von EVA TENZER Seit 2008 leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Und die Urbanisierung schreitet voran. Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO...
Wissenschaft
Geschöpfe der Tiefe
Unterhalb von 200 Metern beginnt die Tiefsee. Trotz der lebensfeindlichen Bedingungen gibt es in der Tiefe vielfältiges Leben – von dem ein Großteil noch nicht erforscht ist. Von BETTINA WURCHE Dunkel, kalt, nährstoffarm und unter hohem Wasserdruck erscheint die Tiefsee absolut lebensfeindlich. Ab 200 Metern Tiefe erhellen nur...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die Schattenseiten der Wasserkraft
Romantische Welt
Erzrausch am Meeresgrund
Anpassung der Arten
Der Gag der Pauli-Maschine
Streit um gesunde Ernährung