Lexikon
Kạlisalze
natürlich vorkommende Salze und Doppelsalze des Kaliums. Die wichtigsten sind: Sylvin (Kaliumchlorid, KCl), Carnallit oder Karnallit (Kaliumchlorid-Magnesiumchlorid-Doppelsalz, KCl·MgCl2·6H2O), Kainit (Kaliumchlorid-Magnesiumsulfat-Doppelsalz, KCl·MgSO4·3H2O), Schönit (Kalium-Magnesiumsulfat-Doppelsatz, K2SO4·MgSO4·6H2O), Sylvinit (Gemisch von Sylvin und Natriumchlorid), Kalisalpeter (Kaliumnitrat, KNO3). Große Vorkommen von Kalisalzen finden sich in der norddeutschen Tiefebene, ferner im Elsass und in Galizien. Die Lagerstätten sind durch Verdunstung früherer Meere entstanden. Da die Kalisalze früher zur Gewinnung des Steinsalzes weggeräumt werden mussten, wurden sie auch als Abraumsalze bezeichnet und für ziemlich wertlos gehalten; später fanden sie jedoch zunehmende Verwendung in der Technik und als Düngemittel in der Landwirtschaft.
Wissenschaft
Schillerndem Vogelgefieder auf der Spur
Vom Kolibri bis zum Paradiesvogel: Vor allem in den Tropen erstrahlen viele Vögel in schillernder Farbenpracht. Nun sind Forschende anhand eines Stammbaums der Vögel mit Bezug zum Vorkommen schillernder Federn dem Ursprung und der Verbreitungsgeschichte dieses strukturellen Farbgebungseffekts nachgegangen. Demnach ist diese...
Wissenschaft
Wie unser Gehirn den Takt unseres Schlafes vorgibt
Unser Schlaf ist bekanntermaßen in zwei Hauptphasen gegliedert: den REM-Schlaf samt Träumen und den für die Erholung wichtigen Non-REM-Schlaf. Nun haben Neurowissenschaftler erstmals herausgefunden, wie unser Gehirn zwischen diesen beiden Zuständen wechselt – und wann der Wechsel schiefgeht, sodass Schlafstörungen auftreten....