Wissensbibliothek
Wer bohrt und mischt den Boden auf?
Bodentiere, die sich unterschiedlicher Techniken bedienen: Regenwürmer und Schlangen bohren tiefe Röhren; Maulwürfe, Mai- und Mistkäfer schaufeln mit ihren Grabwerkzeugen unterirdische Gänge; Hamster und Mäuse scharren mit ihren Pfoten das Material zur Seite; Ameisen und Termiten graben sich mit ihren Mundwerkzeugen Bahnen in teilweise mehreren Metern Tiefe. Die Tiere lagern organische und mineralische Bodensubstanz um. Durch ihr Wühlen schichten sie Material aus dem Unter- in den Oberboden um und verteilen es innerhalb der jeweiligen Horizonte neu. Der Boden wird gelockert und dadurch für Belüftung gesorgt. Insbesondere in dichten Böden verbessert die Wühlarbeit die Bodenqualität. Zu einer Entwässerung der Böden tragen die unterirdischen Gänge jedoch nicht bei, da sie meist blind enden und so angelegt sind, dass sie bei Regen nicht sofort voll Wasser laufen.
Auf der Suche nach Lebensspuren
Die NASA-Rover Perseverance und Curiosity fahnden auf dem Mars nach organischen Molekülen. Jetzt sind sie in den Sedimenten zweier Urzeit-Seen fündig geworden. von THORSTEN DAMBECK Falls jemand in ferner Zukunft eine Wanderung auf dem Mars beabsichtigen sollte, hätte Sebastian Walter von der Freien Universität Berlin eine...
Neustart im Gehirn
Bei einem Schlaganfall oder einer chronischen Krankheit wie Parkinson, Migräne oder Depression kommt es im Gehirn zu Störungen. Neue Verfahren der Hirnstimulation versprechen Patienten Abhilfe. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an...