Lexikon
Mindestresẹrven
unverzinsliches Sichtguthaben, die die Geschäftsbanken im Verhältnis zu ihren kurzfristigen Verbindlichkeiten bei der Zentralnotenbank (oder anderen Giro- oder Abrechnungszentralen) kraft Gesetzes unterhalten müssen. Die Mindestreserven waren ursprünglich zum Zweck der Liquiditätssicherung der Kreditinstitute eingeführt worden. Heute liegt ihre Bedeutung vor allem auf währungspolitischem Gebiet. Die Mindestreservenpolitik der Zentralnotenbank ist ein Mittel zur Beeinflussung der inländischen Geldmenge und der Kreditgewährung durch die Kreditbanken. Bei expansiver Mindestreservenpolitik werden die Mindestreserven der Kreditbanken gesenkt, bei kontraktiver Mindestreservenpolitik werden die Mindestreserven der Kreditbanken erhöht.
Wissenschaft
Schlaf tut not
Neurowissenschaftler ergründen an Bienen, Fischen und Würmern, was während des Schlafs im Gehirn passiert. von TIM SCHRÖDER Schlafen ist lebensgefährlich. Denn wer schläft, kann nicht vor Feinden flüchten. Und doch ist Schlaf offenbar so wichtig, dass er sich früh in der Entwicklungsgeschichte etabliert hat, denn so gut wie alle...
Wissenschaft
Kernkraftzwerge
Weltweit entwickeln Ingenieure kleine, modulare Kernreaktoren, die sich am Fließband fertigen lassen. Verhelfen sie der Nuklearenergie zu einer Renaissance? von MARTIN ANGLER Beim Schippen von Sand und Erde sieht man Bill Gates nicht jeden Tag. Doch für den ersten Spatenstich seines neuen Nuklearreaktors ist der Softwarepionier...