Lexikon

Federal Reserve Banks

[ˈfɛdərəl riˈzə:v bæŋks; englisch]
Bundesreservebanken; Federal Reserve System; Fed; US-Notenbank
seit 1914 die dem Federal Reserve Board bzw. seit 1935 dem Board of Governors in Washington unterstehenden 12 Notenbanken in den USA. Sie regulieren den Zahlungsmittelumlauf und setzen die Mindestreserven für die öffentlichen und privaten Kreditinstitute fest, die gleichzeitig Mitglieder und Kapitalgeber der Bundesreservebanken sind. Die Bundesreservebanken sind Privatbanken, deren Kapital durch die Mitgliedsbanken, deren Kreis gesetzlich festgelegt ist, aufgebracht wird. Sie verkehren nur mit Banken und sind die bankmäßige Spitzenorganisation des dezentralisierten Banksystems der USA. Neben ihren eigenen Banknoten geben sie besondere, nicht sie, sondern den Staat verpflichtende Noten, die Bundesreservenoten (Federal Reserve Notes), aus. Jede Federal Reserve Bank wird von einem Board of Directors geleitet. Zentralorgan des Federal Reserve System (Fed) ist der Board of Governors in Washington, dessen 7 Mitglieder vom Präsidenten der USA mit Zustimmung des Senats für 14 Jahre ernannt werden. Der Board of Governors bestimmt die Geld-, Kredit- und Währungspolitik der USA, kontrolliert die Tätigkeit der Bundesreservebanken (einschließlich der Notenausgabe) und bestimmt im Federal Open Market Committee mit 7 von 12 Mitgliedern die Richtlinien der Offenmarktpolitik. Sein Vorsitzender, und damit Notenbankchef der USA, war bis 2006 Alan Greenspan, seitdem Ben S. Bernanke.
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