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Was sind Röhrennasen?
Vögel, die zur Ordnung Procellariiformes gehören. Der ungewöhnliche Name ist auf die charakteristische Bildung des geraden, an der Spitze abwärts gebogenen Schnabels zurückzuführen: Die Nasenöffnungen sind zu langen, dem Schnabel eng anliegenden Röhren ausgezogen. Außerdem haben alle Arten stark entwickelte Nasendrüsen, die überschüssiges Salz ausscheiden, das die Vögel beim Trinken und mit ihrer Nahrung aufnehmen.
Zu den Röhrennasen gehören die Albatrosse, Sturmvögel, Sturmschwalben und Tauchsturmschwalben – allesamt hervorragende Segelflieger und Hochseebewohner, die nur zum Brüten an Land gehen. Etwa zwei Drittel der bislang 105 bekannten Arten leben auf der Südhalbkugel, einige ziehen im Südwinter nach Norden.
Bei vielen Arten dieser Ordnung ist eine weitere Eigentümlichkeit zu finden: Sie bilden im Magen ein öliges Sekret. Dieses ranzig riechende Magenöl wird bei Gefahr hochgewürgt und dem Feind entgegengespritzt, aber auch zur Reinigung des Gefieders verwendet. Darauf ist vermutlich auch der starke Moschusgeruch zurückzuführen, der von den Vögeln ausgeht.
Schwamm drüber
Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...
News der Woche 12.07.2024
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