Wahrig Herkunftswörterbuch

Gilde

Vereinigung, Zusammenschluss
die Bezeichnung ist seit dem 17. Jh. bezeugt und wurde aus dem Niederdeutschen übernommen; wahrscheinlich zugehörig zu Geld, bezeichnete es wohl anfangs eine Gesellschaft, die sich durch Geldgaben der Mitglieder finanzierte; germanische Verwandtschaften zeigen sich mit
altengl.
gegilda und
altnord.
gildi „Genosse, Gildebruder“; eine frühe Nebenbedeutung war auch „Trinkgelage, Festschmaus“, die sich noch in
ndrl.
gilde „Essen, Gelage; Zunft“ widerspiegelt
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Wissenschaft

Das Harte unterliegt

In seiner „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ lässt Bertolt Brecht den Weisen auf einen Zollbeamten treffen, der fragt, worüber sich der Gelehrte Gedanken gemacht und was er dabei herausgefunden hat. Der Knabe, der Laotse begleitet, antwortet mit dem berühmten Satz, „Dass das...

Sprung, Magnet
Wissenschaft

Der große Sprung

Ein neuartiger Hochtemperatursupraleiter funktioniert bereits bei kühler Raumtemperatur – wenn auch nur unter hohem Druck. Ein wichtiger Schritt in Richtung Alltagsanwendung ist getan. von DIRK EIDEMÜLLER Bei der Suche nach Supraleitern bei Raumtemperatur geht es um den heiligen Gral der Energietechnik. Wenn sich ein solches...

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