Lexikon
Pulvermetallurgie
Sintermetallurgie; Metallkeramikdie Verarbeitung von Metallpulvern zu Halbzeug und Werkstücken durch Sintern. Das gesinterte Gut wird vielfach noch weiterverarbeitet: Halbzeug durch Walzen, Formteile durch Kaltpressen (Kalibrieren). Auch spanende Formgebung (Drehen, Hobeln, Schleifen u. Ä.) ist möglich, ebenso das Aufbringen von Überzügen aus anderen Metallen oder Email. Sinterteile können, da porös, auch mit anderen Stoffen getränkt werden: mit niedriger schmelzenden Metallen, Kunstharz oder Öl (für Gleitlager). Anwendungsgebiete der Pulvermetallurgie: Verarbeitung von hoch schmelzenden Metallen, Herstellung von Legierungen nicht ineinander löslicher Metalle, Herstellung von Werkstoffen, die neben Metallen Nichtmetalle oder chemische Verbindungen enthalten, sowie in steigendem Maß zur Massenfertigung von Teilen, die nicht oder kaum mehr bearbeitet zu werden brauchen. Sinterwerkstoffe.
Wissenschaft
Perlenkette im Plasma
Seit vielen Jahren wundern sich Forscher, warum sich in einem ionisierten Gas Reihen aus Staubpartikeln bilden können. Nun ist das Rätsel gelöst. von DIRK EIDEMÜLLER Das Plasmakristall-Experiment ist die älteste noch in Betrieb befindliche Versuchsreihe an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Seit rund zwanzig Jahren ist...
Wissenschaft
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...