Lexikon
Pulvermetallurgie
Sintermetallurgie; Metallkeramikdie Verarbeitung von Metallpulvern zu Halbzeug und Werkstücken durch Sintern. Das gesinterte Gut wird vielfach noch weiterverarbeitet: Halbzeug durch Walzen, Formteile durch Kaltpressen (Kalibrieren). Auch spanende Formgebung (Drehen, Hobeln, Schleifen u. Ä.) ist möglich, ebenso das Aufbringen von Überzügen aus anderen Metallen oder Email. Sinterteile können, da porös, auch mit anderen Stoffen getränkt werden: mit niedriger schmelzenden Metallen, Kunstharz oder Öl (für Gleitlager). Anwendungsgebiete der Pulvermetallurgie: Verarbeitung von hoch schmelzenden Metallen, Herstellung von Legierungen nicht ineinander löslicher Metalle, Herstellung von Werkstoffen, die neben Metallen Nichtmetalle oder chemische Verbindungen enthalten, sowie in steigendem Maß zur Massenfertigung von Teilen, die nicht oder kaum mehr bearbeitet zu werden brauchen. Sinterwerkstoffe.
Wissenschaft
Das Harte unterliegt
In seiner „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ lässt Bertolt Brecht den Weisen auf einen Zollbeamten treffen, der fragt, worüber sich der Gelehrte Gedanken gemacht und was er dabei herausgefunden hat. Der Knabe, der Laotse begleitet, antwortet mit dem berühmten Satz, „Dass das...
Wissenschaft
Aufgeschäumt
Ob zum Reinigen, Feuerlöschen oder als schusssicherer Panzer: Schaumartige Materialien lassen sich vielseitig einsetzen – und verblüffen die Forscher immer wieder mit neuen Eigenschaften. von REINHARD BREUER Die Prunkkutsche hat schon bessere Tage gesehen. Die 300 Jahre alte Karosse, die im Marstallmuseum des Nymphenburger...
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