Lexikon

Bettelordenskirchen

Kirchenbauten der Bettelorden; entsprechend den Ordensregeln sind die Bettelordenskirchen, die meist von Laien errichtet wurden, von strenger Einfachheit. Die mittelalterlichen Bettelordenskirchen bestehen gewöhnlich aus einem zwei- oder dreischiffigen Langhaus und einem zunächst kurzen, seit der Mitte des 13. Jahrhunderts langen einschiffigen Chor. Das mehrschiffige Langhaus ist entweder als Basilika oder als Halle gebildet. In zahlreichen Bettelordenskirchen wird der Chor von einem Kreuzgewölbe, das Langhaus nur von einer Holzbalkendecke überspannt. Auf ein Querhaus sowie auf Glockentürme (statt dessen Dachreiter) wird verzichtet. Die Bettelordensarchitektur begann im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts und erreichte im 14. Jahrhundert eine hohe Blüte.
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Gewalt kann Erbgut über Generationen hinweg verändern

Stress hat folgenreiche Konsequenzen für unsere Gesundheit und kann uns körperlich und seelisch krank machen. Forschende haben nun untersucht, ob die durch Gewalterfahrungen ausgelöste Stressfolgen auch über das Erbgut an nachfolgende Generationen vererbt werden. Dafür analysierte das Team die epigenetischen Anhänge an der DNA...

CO2-Messung im Südpolarmeer
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