Lexikon
Biozịd-Gesetz
Gesetz vom 20. 6. 2002, das die EU-Biozid-Richtlinie vom 24. 4. 1998 in deutsches Recht umsetzt, regelt die Zulassung und das Inverkehrbringen von Biozid-Produkten. Zu diesen gehören u. a. Holzschutzmittel, Antifouling-Produkte (Antifoulingfarbe) oder Material- und Prozesskonservierungsmittel, Desinfektionsmittel, Insektenvertilgungsmittel, Rattengifte. Nach dem Biozid-Gesetz müssen Biozid-Produkte künftig ein behördliches Zulassungsverfahren durchlaufen. Darüber hinaus enthält das Gesetz Regelungen zur Kennzeichnung, Verpackung und Werbung für diese Produkte. Von dem Biozid-Produkt dürfen keine unannehmbaren Wirkungen auf Mensch und Umwelt ausgehen. Der Prüfung werden Prüfrichtlinien und Bewertungsleitlinien zugrundegelegt. Stoffe mit geringerem Risiko für Mensch und Umwelt werden in eine Positivliste aufgenommen, die unter Streichung der schädlicheren Stoffe fortzuschreiben ist. Bereits am Markt befindliche Stoffe werden in einer zehnjährigen Übergangsfrist durch ein gesondertes Überprüfungsprogramm bewertet. Chemikaliengesetz.
Wissenschaft
Rätselhafte Träume
Warum wir unsere Träume im Schlaf nicht ausleben und uns später noch nicht einmal an sie erinnern, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schlafforscher sind sich einig, dass Träume für das seelische, geistige und körperliche Wohlbefinden eines Menschen unentbehrlich sind. Jeder Gesunde träumt, und das jede Nacht, auch wenn er sich am...
Wissenschaft
Weiß oder rot?
Ein Vergleich antiker Überlieferungen mit Praktiken der Weinbauern Georgiens stellt bisherige Annahmen zur Weinerzeugung der alten Römer in Frage. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Wein war im römischen Reich ein Grundnahrungsmittel, darin sind sich die Gelehrten einig. Überlieferte Texte und archäologische Funde verraten, wie die...
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