Lexikon
Breschnew-Doktrịn
[ˈbrɛʒnjɛf-; nach L. I. Breschnew]
Doktrin der „beschränkten Souveränität“ der sozialistischen Staaten; in der westlichen Welt verwendete Bezeichnung für den anlässlich der Besetzung der Tschechoslowakei im August 1968 erhobenen Interventionsanspruch der Staaten des „sozialistischen Lagers“ (Ostblock) gegenüber solchen sozialistischen Staaten, deren Entwicklung „den Sozialismus gefährdete“, d. h. die vom innerstaatlichen Modell der Sowjetunion in wichtigen Punkten abwichen oder deren Interessen insbesondere dem Zusammenhalt des sowjetischen Herrschaftsbereichs zuwiderliefen. Bei einem Besuch Breschnews in Jugoslawien 1971 wurde der in der Breschnew-Doktrin enthaltene Anspruch etwas eingeschränkt.
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