Wissensbibliothek
Wie werden die Eindringlinge bekämpft?
Gelingt es einem Krankheitserreger, durch eine Verletzung, Verbrennung oder Verätzung in die Haut einzudringen oder über die Schleimhaut in das Gewebe vorzustoßen, wird er von einer ganzen Armee von zellulären und chemischen Abwehrsoldaten erwartet.
Fresszellen: Fresszellen werden auch Phagozyten genannt. Sie gelangen mit dem Blut zum Infektionsort, spüren dort die Krankheitserreger auf und beginnen nach Entdeckung von Fremdpartikeln oder Erregern mithilfe Pseudopodien genannter Scheinfüßchen oder Ausstülpungen mit dem Einschluss und der Verdauung (Phagozytose) der Eindringlinge. Die zwei Haupttypen der Fresszellen sind die Makrophagen und die neutrophilen Granulozyten.
Natürliche Killerzellen: Die natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) sind große Lymphozyten. Sie befinden sich in den Lymphknoten oder zirkulieren im Blut. Sie wenden sich gegen Krebszellen und virusinfizierte Körperzellen. Natürliche Killerzellen spüren veränderte Zellen auf, stellen eine Bindung zu ihnen her und zerstören sie durch zellschädigende Toxine.
Antimikrobische Abwehrsubstanzen: Mehr als 20 im Blut zirkulierende und erst durch eine Infektion aktivierte Eiweiße – Komplementsystem genannt – verstärken die Wirkung der verschiedenen Teile des Abwehrsystems. Die Interferone gehen beispielsweise mit den noch nicht befallenen Nachbarzellen eine Verbindung ein, durch die jene weniger anfällig gegenüber einer Infizierung durch einen Virus werden. Interferone verstärken außerdem die Aktivität von Fress- und Killerzellen und hemmen das Tumorwachstum.
Wie frühkindlicher Zuckerkonsum unser Erkrankungsrisiko beeinflusst
Hoher Zuckerkonsum ist ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen. Doch wie wirkt es sich aus, wenn schon kleine Kinder Zuckerhaltiges zu sich nehmen? Aufschluss geben Daten aus einem einzigartigen natürlichen Experiment: Nach dem Zweiten Weltkrieg rationierte Großbritannien noch bis ins Jahr 1953 den Zucker für die...
News der Woche 14.03.2025
Der Beitrag News der Woche 14.03.2025 erschien zuerst auf wissenschaft.de.