Lexikon
Elektrọnenstrahlverfahren
Verfahren der Werkstoffbearbeitung (Schweißen, Bohren, Fräsen). Hierbei wird ein Elektronenstrahl mit magnetischen Linsen stark gebündelt und durch hohe Spannungen beschleunigt. Beim Aufprall auf das Werkstück setzt sich die gesamte kinetische Energie der Elektronen in Wärme um, was zu einer starken, aber örtlich sehr begrenzten Erhitzung des Materials führt. Die extrem hohen Energiedichten (bis 1 Mio. kW/cm2) auf kleinstem Wirkquerschnitt (bis 0,00001 mm2) zeichnen zusammen mit der praktisch trägheitslosen Steuerbarkeit des Elektronenstrahls das Elektronenstrahlverfahren besonders für die Anwendung in der Mikrotechnik aus. Anwendungsbeispiele: Bohren von feinsten Löchern in Spinndüsen oder Diamanten, Formschneiden von Kleinstbauteilen, stumpfes Kantschweißen von Blechen.
Wissenschaft
Mir ist so langweilig!
Überraschend, aber wahr: Langeweile hat auch ihre guten Seiten, wie neue Studien zeigen. von CHRISTIAN WOLF Langeweile ist lästig. Wer sie spürt, will das fade Gefühl loswerden – was gerade in Corona-Zeiten mit den eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten nicht so einfach ist. Und Langeweile hat weitere Schattenseiten: Studien...
Wissenschaft
Sternenfeuer im Felsenkeller
Experimente in einem Dresdner Labor zeigen: Der Bethe-Weizsäcker-Zyklus läuft langsamer ab als gedacht. Er ist der Hauptlieferant der Energie in massereichen Sternen. von DIRK EIDEMÜLLER Wer nach den Sternen greifen will, muss manchmal in den Keller gehen. Das klingt auf den ersten Blick ein bisschen paradox. Schließlich stehen...
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