Wissensbibliothek
Sind Bestäubung und Befruchtung das Gleiche?
Nein, die Bestäubung ist die Ankunft von Blütenstaub an einer Blüte, Befruchtung die tatsächliche Verschmelzung von männlicher und weiblicher Geschlechtszelle zweier Pflanzen. Auch im Tierreich führt ja nicht jeder geschlechtliche Kontakt zur Befruchtung.
Pflanzen haben, genau wie die Tiere, zwei Arten von Geschlechtszellen: die weiblichen Eizellen, die gewöhnlich in der Blüte verborgen sind, und die viel kleineren männlichen Pollenkörner, die auch Blütenstaub genannt werden. Letztere werden vom Wind oder durch Insekten vom Staubbeutel, wo sie gebildet wurden, zu einer weiblichen Blüte, die von ihnen befruchtet werden soll, übertragen. Dieser Vorgang ist die Bestäubung. Hat der Pollen eine passende Blüte gefunden, trifft er zunächst auf ein als Narbe bezeichnetes Organ. Dort angekommen, bildet jedes Pollenkorn einen Pollenschlauch aus, der bis in das Innere des Fruchtknotens hineinwächst. Der erste Pollenschlauch, der in die Samenanlage eindringt, platzt auf und gibt einen Zellkern frei, der sich mit dem Kern der Eizelle vereinigt. Damit ist die Befruchtung vollzogen. Die überflüssig gewordenen Blütenteile wie Kronblätter, Kelch- und Staubblätter beginnen zu welken und fallen schließlich ab. Samenanlage und Fruchtknoten wachsen dagegen, bis eine reife Frucht entstanden ist.
Einsteins Spuk
In der mysteriösen Quantenwelt scheinen sich Orte und Entfernungen aufzulösen – und damit vielleicht sogar die ganze im Alltagsleben vertraute Wirklichkeit. von RÜDIGER VAAS Gleich am Anfang des ersten Kapitels seiner Einstein-Biografie „Raffiniert ist der Herrgott …“ erinnert sich Abraham Pais an einen Spaziergang im US-...
Weizen trotzt Trockenheit
Weltweit suchen Pflanzenzüchter und Landwirte nach neuen, robusteren Sorten, die trotz längerer Dürrephasen stabile Erträge gewährleisten.
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