Wissensbibliothek
Wer ist der effektivste Landschaftsgestalter?
Wasser spielt die überragende Rolle. Das Ausmaß der Erosion hängt von der Wassermenge und dem Auftreten von Hoch- und Niedrigwasser während eines Jahres, dem Gefälle eines Flusses, dem mitgeführten Schutt und der Härte des Gesteins ab.
Auf einer Oberfläche ohne Pflanzen führt schon der Aufprall von Regentropfen zu Erosion, da sofort der Boden angegriffen wird. Auf kalkhaltigem Gestein setzt sich die Erosion sogar unterirdisch fort, das Wasser versickert im Kalk und spült ihn aus. In der Regel setzt sich Wasser jedoch an der Oberfläche in Bewegung und wirkt auch dort. Ein Fluss, der seiner Mündung entgegenstrebt, reißt immer mehr Gestein mit sich, höhlt sein Flussbett aus und gräbt sich immer tiefer, ein Vorgang den man Tiefenerosion nennt.
Übrigens: Das Wasser wirkt gleichzeitig auch auf die Uferregionen, durch Seitenerosion verbreitert sich das Flussbett allmählich. Vor allem im Unterlauf eines Flusses nimmt die Sedimentation, die Ablagerung von mitgeführtem Material, zu. Besonders »stoffreich« ist der Gelbe Fluss (Huang He oder Hwangho), der viel Material aus dem chinesischen Lössplateau mit sich führt. Insgesamt werden von den Flüssen der Erde jährlich etwa 5–10 Mrd. t feste Stoffe transportiert.
Technik mit Lebenszeichen
Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften, wie sie lebende Systeme besitzen, sollen technische Systeme revolutionieren. Als Vorbilder dienen vor allem Pflanzen. von REINHARD BREUER Könnten Pflanzen böse sein, dann würden die Fleischfresser unter ihnen einen Spitzenplatz einnehmen. Und unter den mehr als 1.000 Arten, die es davon...
Das Dilemma mit dem grünen Tee
Alles, was wir in flüssiger oder fester Form zu uns nehmen, wirkt auf unser Wohlbefinden – uralter Hut. Auch dass einzelne Nahrungsmittel offenbar ganz spezifische Wirkungen haben, weiß man schon lange. Die moderne Ernährungsforschung ist seitdem vor allem an drei Fragen interessiert: Welche exakten Bestandteile machen die...