Lexikon
Kohlekraftwerk
mit Steinkohle oder Braunkohle gefeuerte Dampfkraftanlage. Die fein gemahlene Kohle wird in einem Heizkessel zusammen mit vorgewärmter Luft verbrannt. Das so erzeugte Rauchgas, das eine Temperatur von etwa 1600 °C hat, gibt nun seine Wärme an einen Dampferzeuger ab. Der entstehende Wasserdampf strömt durch eine Rohrleitung zur Turbine und versetzt sie in Drehung. Das Rauchgas verlässt mit etwa 120 °C den Schornstein und enthält Kohlendioxid (CO2), Wasser und beträchtliche Mengen an Schwefeldioxid (SO2), Staub und Stickoxiden, die eine erhebliche Belastung der Umwelt mit sich bringen. Es wurden verschiedene Methoden zur Rauchgasentschwefelung entwickelt, am effektivsten geschieht dies direkt bei der Verbrennung im sog. Wirbelschichtkessel. Die Kohle wird nicht auf einem Rost verfeuert, sondern man bläst den Kohlenstaub mit Luft in eine Mischung von Asche und Kalksteinkörnern. Der Kalk bindet den Schwefel.
Wissenschaft
Geschöpfe der Tiefe
Unterhalb von 200 Metern beginnt die Tiefsee. Trotz der lebensfeindlichen Bedingungen gibt es in der Tiefe vielfältiges Leben – von dem ein Großteil noch nicht erforscht ist. Von BETTINA WURCHE Dunkel, kalt, nährstoffarm und unter hohem Wasserdruck erscheint die Tiefsee absolut lebensfeindlich. Ab 200 Metern Tiefe erhellen nur...
Wissenschaft
Verhängnisvolle Verspätung
Die meisten Tierarten bekommen ihren Nachwuchs dann, wenn das Nahrungsangebot am Aufzuchtort optimal ist. Doch durch die Klimaerwärmung kommen Zugvögel oft zu spät in ihre Brutgebiete zurück. von CHRISTIAN JUNG Der kleine, auffällig weiß und schwarzbraun gezeichnete Trauerschnäpper verbringt die Winterzeit von September bis März...
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