Lexikon
Kohlekraftwerk
mit Steinkohle oder Braunkohle gefeuerte Dampfkraftanlage. Die fein gemahlene Kohle wird in einem Heizkessel zusammen mit vorgewärmter Luft verbrannt. Das so erzeugte Rauchgas, das eine Temperatur von etwa 1600 °C hat, gibt nun seine Wärme an einen Dampferzeuger ab. Der entstehende Wasserdampf strömt durch eine Rohrleitung zur Turbine und versetzt sie in Drehung. Das Rauchgas verlässt mit etwa 120 °C den Schornstein und enthält Kohlendioxid (CO2), Wasser und beträchtliche Mengen an Schwefeldioxid (SO2), Staub und Stickoxiden, die eine erhebliche Belastung der Umwelt mit sich bringen. Es wurden verschiedene Methoden zur Rauchgasentschwefelung entwickelt, am effektivsten geschieht dies direkt bei der Verbrennung im sog. Wirbelschichtkessel. Die Kohle wird nicht auf einem Rost verfeuert, sondern man bläst den Kohlenstaub mit Luft in eine Mischung von Asche und Kalksteinkörnern. Der Kalk bindet den Schwefel.
Wissenschaft
Auf den Geschmack gekommen
Ernährung hinterlässt Spuren – in den Zellen, im Stoffwechsel und in den Organen. Besonders in Schwangerschaft und früher Kindheit zählt jeder Bissen. Zu viel Zucker kann dauerhaft schaden. von CLAUDIA CHRISTINE WOLF Stellen Sie sich vor, Sie frühstücken Milchfisch-Congee, einen taiwanesischen Reisbrei mit Meeresfrüchten. Oder...
Wissenschaft
Das Meer in Plutos Unterwelt
Als der sonnenferne Zwergplanet entstand, besaß er nicht nur viel Eis, sondern auch reichlich Wärme für einen Ozean aus Schmelzwasser. Dieses Tiefenmeer existiert vielleicht noch heute. von THORSTEN DAMBECK Am 14. Juli 2015 raste die Raumsonde New Horizons mit dem zehnfachen Tempo einer Gewehrkugel an Pluto vorbei. Es war das...
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