Lexikon
Kohlekraftwerk
mit Steinkohle oder Braunkohle gefeuerte Dampfkraftanlage. Die fein gemahlene Kohle wird in einem Heizkessel zusammen mit vorgewärmter Luft verbrannt. Das so erzeugte Rauchgas, das eine Temperatur von etwa 1600 °C hat, gibt nun seine Wärme an einen Dampferzeuger ab. Der entstehende Wasserdampf strömt durch eine Rohrleitung zur Turbine und versetzt sie in Drehung. Das Rauchgas verlässt mit etwa 120 °C den Schornstein und enthält Kohlendioxid (CO2), Wasser und beträchtliche Mengen an Schwefeldioxid (SO2), Staub und Stickoxiden, die eine erhebliche Belastung der Umwelt mit sich bringen. Es wurden verschiedene Methoden zur Rauchgasentschwefelung entwickelt, am effektivsten geschieht dies direkt bei der Verbrennung im sog. Wirbelschichtkessel. Die Kohle wird nicht auf einem Rost verfeuert, sondern man bläst den Kohlenstaub mit Luft in eine Mischung von Asche und Kalksteinkörnern. Der Kalk bindet den Schwefel.
Wissenschaft
Wie Geschlechtshormone das Immunsystem prägen
Frauen und Männer sind gegenüber zahlreichen Krankheiten unterschiedlich anfällig. Grund dafür ist, dass sich ihr Immunsystem unterscheidet. Unklar war allerdings, ob die Unterschiede vor allem genetisch bedingt sind oder durch die Geschlechtshormone verursacht werden. Nun zeigt eine Studie an Trans-Männern, dass deren...
Wissenschaft
Leben im Extremen
Am Meeresboden und im Weltraum: Manche Mikroorganismen besiedeln unwirtliche Umgebungen.
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