Lexikon

Geldmengenziel

die Strategie einzelner Zentralbanken, u. a. auch der Europäischen Zentralbank, die Zentralbankgeldmenge im Jahresverlauf oder im Jahresdurchschnitt nur um einen festen Prozentsatz bzw. eine feste Marge zunehmen zu lassen. Die Formulierung eines Geldmengenziels geht von der Überlegung aus, dass die Gefahren einer prozyklischen Verstärkung der Konjunkturschwankungen aufgrund von Wirkungsverzögerungen der Geldpolitik geringer sind, wenn die offizielle Geldpolitik einer festen Regel unterworfen wird (Regelbindung, Friedmansche Regel). Die Vorteile des Geldmengenziels liegen in der Stetigkeit der Geldpolitik und der besseren Information wichtiger Wirtschaftsgruppen (Gewerkschaften, Unternehmer) für ihre Entscheidungen (z.· B. im Rahmen von Tarifverhandlungen) nach der öffentlichen Bekanntgabe des Geldmengenziels. Die Probleme liegen in der Wahl eines geeigneten Geldmengenaggregats, der richtigen Zielgröße und in der Kontrolle des verkündeten Geldmengenziels.
Hörner, Nashorn
Wissenschaft

Das große Schrumpfen

Der Mensch ist zu einem mächtigen Evolutionsfaktor geworden. Von ihm intensiv bejagte oder befischte Arten verändern ihr Aussehen – auch zum Nachteil des Menschen. von JULIETTE IRMER In den vergangenen Jahrhunderten fielen etliche Tierarten der exzessiven Jagd des Menschen zum Opfer. Arten, die mehr als zehn Kilogramm auf die...

Wissenschaft

Stressgeruch macht Hunde pessimistisch

Mit Anspannung belastete Luft drückt Hunden offenbar auf die Stimmung: Wenn sie den Geruch gestresster Personen wahrnehmen, gehen sie mit einer eher pessimistischen Erwartungshaltung auf Neues zu, lassen Studienergebnisse vermuten. Es könnte sich dabei somit um eine Form der emotionalen Ansteckung zwischen Mensch und Tier handeln...

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