Lexikon

Gemeindehaushalt

der Gesamtzustand der öffentlichen Finanzen einer Gemeinde, dargestellt im Jahreshaushaltsplan mit sämtlichen Einnahmen und Ausgaben. Der Gemeindehaushaltsplan wird in Form einer Haushaltssatzung festgelegt, in der auch die Steuersätze für die Gemeindesteuern, der Höchstbetrag der Kassenkredite und der Gesamtbetrag der Darlehen, die die Gemeinde aufnehmen kann, bestimmt sind. Die Grundzüge des Gemeindehaushalts werden durch die Gemeindeordnungen der einzelnen deutschen Länder geregelt. Die wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden sind Gemeindesteuern, Gebühren und Beiträge, Erträge aus dem Grundbesitz, Anleihen, Zuweisungen von übergeordneten Gebietskörperschaften; Ausgaben sind zu leisten für die Verwaltung, das Schul- und Gesundheitswesen, die Wohlfahrtspflege, die Erhaltung und den Bau von Straßen und Plätzen.
Wissenschaft

Stressgeruch macht Hunde pessimistisch

Mit Anspannung belastete Luft drückt Hunden offenbar auf die Stimmung: Wenn sie den Geruch gestresster Personen wahrnehmen, gehen sie mit einer eher pessimistischen Erwartungshaltung auf Neues zu, lassen Studienergebnisse vermuten. Es könnte sich dabei somit um eine Form der emotionalen Ansteckung zwischen Mensch und Tier handeln...

Auerochsen-Schädel
Wissenschaft

Genetische Geschichte der Auerochsen entschlüsselt

Die heute ausgestorben Auerochsen gelten als Schlüsselart der Ökosysteme im prähistorischen Eurasien und Nordafrika – und als Vorfahren heutiger Rinder. Nun haben Forschende die DNA von 38 dieser Tiere aus fast 50.000 Jahren analysiert. Demnach gab es vier verschiedene Abstammungslinien von Auerochsen, die sich in Abhängigkeit...

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