Wissensbibliothek

Wer sind die Maori?

Die polynesische Urbevölkerung Neuseelands. Heute gehören rd. 550 000 Menschen zu dieser Volksgruppe. Im 13. und 14. Jh. wanderten sie über die Cookinseln von den Gesellschaftsinseln her ein. Seit 1814 wurden sie christianisiert. Sie bildeten zahlreiche Stämme unter der Herrschaft von Oberhäuptlingen. Diese Stämme gliederten sich in Adel und Gemeine und waren recht kriegerisch. Berühmt sind die Maori für Gesichtstatauierung mit Spiralmustern, Plastik- und Reliefschnitzereien, Federmäntel aus Kiwi-Federn und ihren Nephrit-Brustschmuck.

Die Maori wurden Mitte des 19. Jh. durch Krankheiten und Auseinandersetzungen mit den weißen Siedlern stark dezimiert. Ab Mitte des 20. Jh. wurden sie in die europäische Kulturgemeinschaft Neuseelands eingegliedert. Politische Reformen – wie 1987 die Einführung der Maori-Sprache als Amtssprache und Einbringung der Kulturgeschichte in die Lehrpläne der Bildungsanstalten – begünstigten eine Neubelebung der Maori-Kultur.

Axiom Station
Wissenschaft

Was kommt nach der ISS?

Die Tage der ISS sind gezählt. Bereits in wenigen Jahren sollen neue Raumstationen an ihre Stelle treten – basierend auf Ideen und Initiativen privater Unternehmen. von RALF BUTSCHER Monatelang sorgte 2024 die Internationale Raumstation (ISS) für Schlagzeilen – nicht wegen eindrucksvoller technologischer oder wissenschaftlicher...

Bitter-Rezeptor
Wissenschaft

Innen und außen bitter: Geschmacks-Rezeptor hat zwei Bindestellen

Bitteren Geschmack nehmen wir mit Hilfe einer Gruppe verschiedener Rezeptoren wahr. Nun haben Forschende die detaillierte Struktur eines dieser Geschmacksrezeptoren aufgeklärt. Demnach hat der Rezeptor namens TAS2R14 neben der bereits bekannten Bindungsstelle auf der Außenseite von Zellen eine weitere Bindungsstelle, die auf...

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