Wissensbibliothek

Was ist sein Gesellschaftsvertrag?

»Der Gesellschaftsvertrag« (1762) bereitet schon zentrale Ideen der Französischen Revolution vor. »Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten«, so lautet die provozierende Ausgangsthese, bevor Rousseau seine Gedanken vom Gemeinwillen und dem Volkssouverän als Vertragsgrundlage einer Gesellschaft entwickelt, in der alle die gleichen Rechte und Pflichten haben sollen.

Der noch im selben Jahr erschienene Roman »Émile« erstellt ein idealtypisches Erziehungsprogramm, das nicht als konkrete Handhabe gedacht ist, sondern den Übergang vom Natur- zum Kulturzustand darstellt. Die beiden letzten Werke bringen Rousseau erhebliche Schwierigkeiten sowohl mit den Pariser als auch mit den Genfer Behörden ein: Sie werden als umstürzlerisch und antireligiös verboten und sogar öffentlich verbrannt.

Wissenschaft

Urzeit-Raubtier aus Namibia

Mehr als 40 Millionen Jahre vor den ersten Dinosauriern lebte ein furchteinflößendes Raubtier in kalten, sumpfigen Gewässern: In Namibia haben Forschende Fossilien eines etwa 2,50 Meter großen, salamanderartigen Urzeitwesens entdeckt, dessen flacher Schädel mit kräftigen Reißzähnen bestückt war. Der Fund ist gleich in mehrfacher...

1_Mag._Wolke_ALMA_ann13020a.jpg
Wissenschaft

Kleine Kannibalen im Kosmos

Ein Kugelsternhaufen ist Kronzeuge für die Gefräßigkeit von Zwerggalaxien: Sie wachsen, indem sie Artgenossen verschlingen. von THORSTEN DAMBECK Auf einer Reise gen Süden kann man auch am Himmel auf Unbekanntes stoßen. Denn dort steigen Gestirne über den Horizont, die von der Nordhalbkugel aus nicht sichtbar sind. So entdeckten...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon