Lexikon
Grenznutzenschule
eine subjektive Wert- und Preislehre der Volkswirtschaftslehre, die davon ausgeht, dass Ursache und Höhe des Wertes eines Gutes durch die Nutzenschätzung der Verbraucher bestimmt wird. Der Nutzen hänge von der Bedürfnisdringlichkeit und der vorhandenen Gütermenge ab: Je größer die verfügbare Menge, desto niedriger die Werteinschätzung. Der Nutzen der letzten Einheit eines Gutes bestimme den Wert aller Einheiten (Grenznutzen). Hauptrichtungen: Österreichische Schule: C. Menger, E. von Böhm-Bawerk, F. Freiherr von Wieser; englische Richtung: W. S. Jevons, A. Marshall; Lausanner Schule: L. Walras, V. Pareto, E. Barone.
Wissenschaft
Seide aus dem Labor
Die Modebranche trägt Mitverantwortung für den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und Tierquälerei. Nun revolutionieren Bio-Ingenieure den Kleiderschrank. von ROMAN GOERGEN Der US-Amerikaner Dan Widmaier nennt sich selbst gern einen „Nerd“ oder „Geek“. Diese Worte sind nur schwer mit einem einzigen Begriff ins Deutsche zu...
Wissenschaft
Wann ist Nd am Ende?
Geschrieben ist die Sache eindeutig: Ende ist Ende. Aber wenn Chemikerinnen und Chemiker von Ende sprechen, meinen sie vielleicht Nd – das chemische Elementsymbol für Neodym. Der Name ist den meisten vermutlich schon einmal untergekommen, und manche werden sogar wissen, dass es ein Element der sogenannten Seltenen Erden...