Lexikon
Hackwaldwirtschaft
forstlich-landwirtschaftlicher Wechselbetrieb, bei dem die gleiche Fläche land- und forstwirtschaftlich genutzt wird: Nach Nutzung des 15- bis 20-jährigen Schälwalds wird der Bodenüberzug gehackt („gerödet“, daher auch Röderwald oder Reutwald) und dann verbrannt. Es folgt eine 2-jährige Kultur mit Buchweizen, Roggen oder Staudenroggen, die dann wieder vom Wald abgelöst wird. Die Hackwaldwirtschaft war früher verbreitet; sie ist zugunsten des Hochwalds zurückgegangen.
Wissenschaft
Mit Schwung in die Quantenwelt
Ein nanometerkleines Kügelchen schwingt mit äußerst geringer Dämpfung. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um die Quantenphysik zu testen. von DIRK EIDEMÜLLER Die Quantenmechanik ist voll von Eigentümlichkeiten. So sind Quantenobjekte Welle und Teilchen zugleich, sie können sich zu ein und derselben Zeit an mehreren Orten...
Wissenschaft
Ruhe im Ohr!
Wer unter chronischem Tinnitus leidet, hört Geräusche, die in seinem Gehirn entstehen. Dort setzt die Suche nach einer wirkungsvollen Therapie an. von ANGELIKA FRIEDL Es summt, rauscht, piepst oder klingelt: Störende Geräusche im Ohr, medizinisch Tinnitus genannt, kennt fast jeder. Bei den meisten verschwinden sie nach kurzer...