Wissensbibliothek
Wird heute noch mit Greifvögeln gejagt?
Ja, vor allem im arabischen Raum ist die Falknerei oder Beizjagd, wie die Jagd mit abgerichteten Greifvögeln heißt, ein prestigeträchtiger Sport. Dabei müssen etwa für einen gut ausgebildeten Falken bis zu 10 000 US-Dollar gezahlt werden. Die Beizjagd wird in Asien wahrscheinlich seit 4000 Jahren ausgeübt. Die europäischen Fürsten lernten erst durch die Araber den Umgang mit Greifvögeln und deren Einsatz bei der Jagd kennen. Ihre größte Blüte erlebte die Beizjagd, die Angehörigen des Adels und kirchlichen Würdenträgern vorbehalten war, jedoch im Mittelalter, wie viele Berichte und Bilder belegen.
„Die Gefahren gehen vor allem von uns Menschen aus“
Der Soziologe Andreas Anton über die Notwendigkeit, sich auf den Kontakt mit Außerirdischen vorzubereiten. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Dr. Anton, ist Exosoziologie nicht Eskapismus angesichts von Kriegen oder Klimakatastrophen? Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Die großen Probleme der Welt sollten uns...
Archäologe aus Leidenschaft
Vor 200 Jahren wurde Heinrich Schliemann geboren. Als Kaufmann wurde er reich, als Entdecker Trojas berühmt. Durch seine Grabungen wurde er zum Pionier der Prähistorischen Archäologie. von LEONI HELLMAYR Manch ein Entdecker gerät nach dem Tod in Vergessenheit. Nicht so Heinrich Schliemann: Seit er bei Grabungen auf dem...