Wissensbibliothek
Was macht den Magensaft so sauer?
Der Magensaft setzt sich aus verschiedenen Komponenten, darunter Salzsäure und Pepsinogene, zusammen. Die Salzsäure schafft ein stark saures Milieu mit einem pH-Wert zwischen 1,5 und 3,5. Sie hat außerdem eine desinfizierende Wirkung, da sie wegen ihres hohen Säuregrads die meisten mit der Nahrung aufgenommenen Bakterien und anderen Mikroorganismen unschädlich macht. Pepsinogen, ein inaktives Enzym, wird durch die Salzsäure in das aktive Pepsin umgewandelt. Pepsin vermittelt die Aufspaltung von großen Eiweißmolekülen in kleinere Einheiten, die Peptide. Gemeinsam mit der Salzsäure zerstört der pepsinhaltige Magensaft das eiweißhaltige Gerüst von pflanzlichen Nahrungsmitteln und die Bindegewebshülle tierischer Nahrungsbestandteile. Die Drüsen der Magenschleimhaut produzieren täglich mehr als zwei Liter Magensaft.
Kernkraft: zu teuer und zu langsam?
Es gibt viele schlechte Argumente gegen Kernkraft: So sei der radioaktive Abfall ein großes Problem – obwohl tatsächlich nur sehr geringe Mengen davon anfallen und das meiste davon nur schwach radioaktiv ist. Außerdem sei die Strahlung eine unsichtbare und damit unberechenbare Gefahr – obwohl sie deutlich einfacher messbar ist...
Ausweg aus der Antibiotika-Krise
Gegen viele Bakterien hilft kein Antibiotikum mehr. Doch Phagen können solche Bakterien töten. Nach einer langen Pause nimmt die Phagenforschung jetzt wieder Fahrt auf. von YasMin Appelhans Als das Telefon klingelt, ist Steffanie Strathdee ausnahmsweise nicht bei ihrem Mann im Krankenhaus. Dabei wacht sie seit Wochen fast ständig...