Lexikon

Hochgeschwindigkeitsumformung

Hochenergieumformung; Hochleistungsumformung; Hochdruckenergieverfahren
Hochgeschwindigkeitsumformung
Hochgeschwindigkeitsumformung
explosiv geformte konische Nase aus Aluminium für ein Strahltriebwerk, die früher aus fünf Einzelteilen zusammengeschweißt wurde
Verfahren, bei denen Werkstoffe unter extrem hohen, früher nicht gebräuchlichen Geschwindigkeiten umgeformt werden. Bei der Explosionsumformung wird die erforderliche Energie durch Sprengstoff gewonnen und durch Wasser, Luft, Öl oder Sand auf den Werkstoff (ein ebenes Blech oder ein Hohlkörper) übertragen, die in die Form gepresst werden. Bei hydroelektrischen Verfahren wird durch eine Hochspannungsentladung unter Wasser eine Druckwelle erzeugt, die den Werkstoff umformt. Bei elektromagnetischen Verfahren dienen elektromagnetische Impulse zur Krafteinwirkung auf das Werkstück. Für pneumatisch-mechanische Verfahren wurden besondere Maschinen konstruiert, in denen hochverdichtete Gase einem Arbeitskolben und damit dem Werkzeug eine sehr hohe Geschwindigkeit erteilen. Durch Hochgeschwindigkeitsumformung können alle Metalle, besonders auch hochfeste Metalllegierungen, bearbeitet werden. Mit Explosivstoffen ist auch das Verdichten und Plattieren von Metallen sowie das Verfestigen und Oberflächenhärten von Stahl möglich.
Wissenschaft

Multitalent Kohlenstoff

Forscher suchen nach Möglichkeiten, Formen elementaren Kohlenstoffs möglichst umweltverträglich und klimaschonend zu gewinnen.

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Universum
Wissenschaft

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Ein 2018 explodierter Stern lässt sich erstmals einem exotischen Supernova-Typ zuordnen. Auch der Krebs-Nebel könnte so entstanden sein. von DIRK EIDEMÜLLER Schon 1980 proklamierte der japanische Astrophysiker Ken’ichi Nomoto einen ungewöhnlichen Typ von Sternentod. Neben den bekannten Explosionsarten von Supernovae bei...

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