Lexikon
Liturgiesprache
die im Gottesdienst verwendete Sprache in der katholischen Kirche. In der alten Kirche herrschte gemäß dem Grundsatz des Paulus (1. Brief an die Korinther 14,19) die Sitte, den Gottesdienst in der jeweiligen Landessprache zu feiern. Während sich die Ostkirchen immer daran gehalten haben (z. B. Griechisch, Syrisch, Koptisch, Arabisch, Armenisch, Slawisch), setzte sich im Westen mit Beginn des Mittelalters immer mehr das Latein durch. Die Kirchen der Reformation gebrauchten von vornherein die Landessprache. Das Konzil von Trient (1545–1563) verurteilte den Satz, die Messe dürfe nur in der Landessprache gefeiert werden. Erst das 2. Vatikanische Konzil gewährte der Volkssprache weiteren Raum. Heute kann die gesamte Liturgie in der Volkssprache gefeiert werden.
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Igitt!
Ekel ist eine erlernte Empfindung – und dient letztlich dem eigenen Schutz.
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