Lexikon
Luftbildforschung
eine Methode der Archäologie, im Voraus Bodendenkmäler (Grundrisse von ehemaligen Siedlungen, Befestigungen, Grabanlagen u. Ä.) nach Lage und Gestalt zu erkennen, die von der Erde aus nicht zu sehen sind oder keinerlei Oberflächenspuren hinterlassen haben. Man unterscheidet Schattenmerkmale (schräg einfallendes Sonnenlicht am frühen Morgen oder späten Nachmittag macht auch geringfügige Erhebungen sichtbar), Bodenmerkmale (durch den chemischen Eingriff im Boden entstandene Bodenverfärbungen auf einem frisch bestellten Acker) und Bewuchsmerkmale (Unterschiede in Farbe und Höhe des Pflanzenwuchses durch unterschiedliche Durchfeuchtung des Bodens). Heute ist die Luftbildforschung in vielen Gebieten eine Ergänzung der archäologischen Landesaufnahme. (Technik: Luftaufnahme).
Wissenschaft
Nicht im Gleichgewicht
Es kommt selten vor, dass in aktuellen wissenschaftlichen Publikationen Arbeiten erwähnt werden, die älter als ein paar Jahre sind. Neulich berichtete die Fachzeitschrift Nature über die Prozesse, die in Wolken ablaufen müssen, damit genug Eispartikel gebildet werden, um es regnen zu lassen. Das Thema ist sicher nicht neu, und so...
Wissenschaft
Die DNA als zweite Geige
„Wir haben das Geheimnis des Lebens gefunden!“ Diesen Jubelschrei soll Francis Crick ausgestoßen haben, als er zusammen mit James Watson im Februar 1953 in eine Kneipe namens „Eagle“ gerannt kam, nachdem das Duo auf die Idee gekommen war, sich die Struktur des Erbmaterials DNA als Doppelhelix vorzustellen. Vermutlich hätte ihnen...
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