Lexikon
Luftbildforschung
eine Methode der Archäologie, im Voraus Bodendenkmäler (Grundrisse von ehemaligen Siedlungen, Befestigungen, Grabanlagen u. Ä.) nach Lage und Gestalt zu erkennen, die von der Erde aus nicht zu sehen sind oder keinerlei Oberflächenspuren hinterlassen haben. Man unterscheidet Schattenmerkmale (schräg einfallendes Sonnenlicht am frühen Morgen oder späten Nachmittag macht auch geringfügige Erhebungen sichtbar), Bodenmerkmale (durch den chemischen Eingriff im Boden entstandene Bodenverfärbungen auf einem frisch bestellten Acker) und Bewuchsmerkmale (Unterschiede in Farbe und Höhe des Pflanzenwuchses durch unterschiedliche Durchfeuchtung des Bodens). Heute ist die Luftbildforschung in vielen Gebieten eine Ergänzung der archäologischen Landesaufnahme. (Technik: Luftaufnahme).
Wissenschaft
Leben und Tod auf fremden Welten
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Wissenschaft
Einsteins Spuk
In der mysteriösen Quantenwelt scheinen sich Orte und Entfernungen aufzulösen – und damit vielleicht sogar die ganze im Alltagsleben vertraute Wirklichkeit. von RÜDIGER VAAS Gleich am Anfang des ersten Kapitels seiner Einstein-Biografie „Raffiniert ist der Herrgott …“ erinnert sich Abraham Pais an einen Spaziergang im US-...
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