Lexikon
magneto-ọptische Informatiọnsspeicherung
Speicherung von Daten in dünnen ferromagnetischen Schichten. Magneto-optische Speichermedien können vom Benutzer beschrieben, gelöscht und wieder beschrieben werden. Beim Schreibvorgang werden winzige Bereiche (ca. 0,5 Mikrometer Durchmesser) des magneto-optischen Materials durch einen fokussierten Laserstrahl bis an die Curietemperatur erhitzt, bei der die lokale Magnetisierung verloren geht. Beim Abkühlen nimmt das Material dann die Magnetisierung an, die ihm ein äußeres Magnetfeld aufprägt. Der Leseprozess beruht auf dem magneto-optischen Kerr-Effekt. Dieser Effekt bewirkt, dass die Polarisationsebene eines linear polarisierten Lichtstrahls bei der Reflektion an der Oberfläche eines magnetisierten Materials gedreht wird, abhängig von Stärke und Richtung des Magnetfelds.
Wissenschaft
Wenn die Sonne in der Nase kitzelt
Warum einige Menschen niesen müssen, wenn sie plötzlich in helles Sonnenlicht schauen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon den griechischen Universalgelehrten Aristoteles beschäftigte im vierten Jahrhundert vor Christus die Frage, warum manche Menschen beim plötzlichen Blick ins Licht niesen müssen, andere aber nicht. Er machte...
Wissenschaft
Ozonbelastung verringert Kohlenstoffbindung
Was uns an heißen Sonnentagen belastet, macht offenbar auch tropischen Bäumen schwer zu schaffen: Bodennahes Ozon, das sich durch Luftverschmutzung bildet, schränkt das Wachstum der Tropenwälder deutlich ein, geht aus einer Studie hervor. Den Hochrechnungen zufolge könnte anthropogene Ozonbelastung zu einer um 17 Prozent...