Lexikon
Mịkrofilm
die stark verkleinerte Abbildung (Mikroform) von Text- und Bilddokumenten auf feinkörnigem Filmmaterial. Die Mikrobilder werden entweder hintereinander auf einem fortlaufenden Film (Rollfilm) oder reihen- und kolumnenweise auf einem Mikroplanfilm (meist Mikrofiche) aufgenommen. Gängig sind Verkleinerungen um das 24-, 42- und 48fache. Für noch stärker verkleinerten Mikrofilm findet sich vereinzelt die Bezeichnung Mikrat. Fiches oder Streifen mit einer Verkleinerung um das 200- bis 300fache sind als Ultrafiches bzw. Ultrastrips bekannt. Sie werden nur unter besonderen Laborbedingungen hergestellt.
Verbreitet ist die direkte Niederschrift der Ergebnisse von Computern mit Hilfe eines Lichtstrahls auf Mikrofilm (Computer Output on Microfilm, Abkürzung COM). – Als Mikrofilm wird auch Filmmaterial für die Aufnahme von Mikrobildern bezeichnet.
Wissenschaft
Müllhalden stoßen mehr PFAS-Chemikalien aus als gedacht
Viele städtische Mülldeponien stoßen regelmäßig „Rülpser“ aus, bei denen Abgase vom Zerfall des Mülls in die Umwelt gelangen. Da auf den Deponien auch Produkte landen, die per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – sogenannte PFAS-Chemikalien – enthalten, gelangen mit diesen Ausgasungen der Müllhalden auch diese Schadstoffe in...
Wissenschaft
Tierisches Ungleichgewicht
Bei manchen Tierarten gibt es unterschiedlich viele Männchen und Weibchen. Und das hat zum Teil verblüffende Gründe. von CHRISTIAN JUNG Abgesehen von wenigen Ausnahmen existieren bei Tieren wie beim Menschen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Sie unterscheiden sich in Erscheinungsbild, Verhalten, Funktionen und auch bei...