Lexikon

Munk

Kaj, eigentlich Harald Leininger Petersen, dänischer Pfarrer und Schriftsteller, * 13. 1. 1898 Maribo, 4. 1. 1944 bei Silkeborg (von der Gestapo ermordet); schrieb philosophisch-religiöse, später auch politische Theaterstücke; wurde nach anfänglicher Begeisterung für den Nationalsozialismus zu einem entschiedenen Gegner. Hauptwerke: „Ein Idealist“ 1926; „Das Wort“ 1932, deutsch 1935; „Nils Ebbesen“ 1942, deutsch 1944.
  • Erscheinungsjahr: 1932
  • Veröffentlicht: Dänemark
  • Verfasser: Munk, Kaj
  • Deutscher Titel: Das Wort
  • Original-Titel: Ordet
  • Genre: Schauspiel in vier Akten
Das religiöse Drama »Das Wort« von dem Pfarrer und Schriftsteller Kaj Munk (* 1898, 1944) wird am 2. September im Betty-Nansen-Teatret in Kopenhagen unter dem Titel »Im Anfang war das Wort. Eine Gegenwartslegende« uraufgeführt. Munk stellt hier zwei religiöse Milieus gegenüber: das »lichte« grundtvigsche (nach dem Theologen Nicolai Frederik Severin Grundtvig, der sich im 19. Jahrhundert um eine eigenständige dänische religiöse Kultur bemühte) und das »finstere« der Inneren Mission. Die Söhne des alten patriarchischen Hofbesitzers Borgen sind vom grundtvigschen Glauben abgefallen, der eine hat sich in die Predigerstochter von der Inneren Mission verliebt, der andere, Johannes, ist nach einer Glaubenskrise und dem Tod seiner Braut wahnsinnig geworden. Johannes bittet Gott um »das Wort, das schöpferische, lebenerweckende« und erweckt eine (Schein-)Tote. Die deutsche Erstaufführung findet 1935 statt.
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