Lexikon
Ọppidum
[das; Plural Oppida; lateinisch]
ursprünglich eine durch Mauer und Graben befestigte Siedlung, die nur zeitweilig als Zufluchtsort aufgesucht wurde oder auch ständig bewohnt war und dann stadtähnlichen Charakter hatte. Später war jede Stadt, die keine Colonia und kein Munizipium war, ein Oppidum. In der Archäologie sind Oppida die befestigten keltischen Siedlungen des 1. und 2. Jahrhunderts v. Chr.
Wissenschaft
Sauerstoffatmung schon vor der Photosynthese?
Die Erdatmosphäre reicherte sich erst durch die Photosynthese der Cyanobakterien und anderer photosynthetisch aktiver Organismen mit Sauerstoff an. Erst dies ermöglichte die Entwicklung komplexerer Sauerstoff-atmender Organismen. Für ihre Stoffwechsel waren Moleküle wie die aeroben Chinone von großer Bedeutung. Forschende haben...
Wissenschaft
Kern mit Proton-Halo
Neue Messungen an einem exotischen Aluminium-Isotop deuten auf eine ungewöhnliche Struktur hin: Dort gibt es ein nur schwach gebundenes äußeres Proton. von DIRK EIDEMÜLLER Normalerweise stellt man sich Atomkerne als extrem dichte Zusammenballung von Protonen und Neutronen vor, die durch die starke Kernkraft zusammengehalten...